Bösartige Tumoren im MKG-Bereich stellen schwerwiegende Erkrankungen dar. Grundsätzlich können diese sowohl im Bereich der Gesichtshaut, im Bereich der kleinen und großen Speicheldrüsen sowie insbesondere im Nasen-Rachen Raum und in der Mundhöhle auftreten. Meist handelt es sich um Krebserkrankungen die von der Mundschleimhaut ausgehen, sogenannte „Plattenepithelkarzinome“. In Österreich konnte im Verlauf der letzten zwanzig Jahre eine stetige Zunahme dieser „Kopf-Hals-Tumore“ beobachtet werden. Das Auftreten derartiger Erkrankungen ist an gewisse Risikofaktoren wie z.B. starker Tabak- und Alkoholkonsum, oder bei Tumoren der Gesichtshaut, an verstärkte, jahrelange Sonnenexposition gebunden. Da frühzeitig entdeckte Tumore eine gute Heilungschance aufweisen, ist es wichtig alle Symptome, die länger als 2-3 Wochen anhalten oder nicht gut auf eine Therapie reagieren, gründlich von einem Facharzt für MKG-Chirurgie untersuchen zu lassen.